Kontakt / Anfahrt Impressum / Datenschutz

Netto-Plusenergie Wohngebäude

Zurück zur Projektübersicht
WGG - Monitoring und Betriebsoptimierung des Willibald-Gluck-Gymnasiums in Neumarkt (i.d.OPf)

Projektbeschreibung

Umsetzung eines ganzheitlichen innovativen Energiekonzeptes im EnergiePlus Standard für die Schule inkl. Turnhalle sowie Entwicklung und Evaluierung innovativer Betriebsstrategien für das Schulgebäude in Bezug auf eine Steigerung des Eigenstromanteils.

Für den Neubau des Gymnasiums in Neumarkt wurde bereits in der Planungs- und Ausführungsphase ein umfassendes Betriebs-, Monitoring- und Qualitätskonzept erarbeitet und die dazu erforderliche Messtechnik eingebaut. Mit dieser Ausstattung ist für die Schule eine energetische und komfortgerechte Qualitätssicherung vorgesehen. Praktische Umsetzung im Projekt findet der Piloteinsatz der "Aktiven Funktionsbeschreibung" im Rahmen der Anwendung des Energie-Navigators, einer durch das IGS in Kooperation mit der Fa. Synavision entwickelten webbasierten Plattform zur Spezifikation und Fehlererkennung im Betrieb. Durch die Visualisierung der aufgezeichneten Daten soll die Energieperformance und der Innenraumkomfort im Schulgebäude den Schülern und Lehrern transparent gemacht werden (Energielabor).

Das Projekt verfolgt im Einzelnen folgende wissenschaftliche und technische Arbeitsziele:
Umsetzung der Schule inkl. Turnhalle als EnergiePLUS Gebäude
Dokumentation der Errichtung und des Betriebs des fertiggestellten Demonstrationsprojekts mit innovativem Energiekonzept und Technologien
Aufbau und Umsetzung eines Monitoringkonzepts zur Überprüfung und Qualitätssicherung der Energie- und Komfortperformance des Gebäudes
Entwicklung und Evaluierung innovativer Betriebsstrategien für Schulgebäude mit den Bearbeitungsschwerpunkten:
a. hohe Energieeffizienz und Steigerung des Eigenstromanteils durch die Kombination von Photovoltaikanlagen, Batteriesystemen und elektrisch betriebener Sole-Wasser-Wärmepumpe im Energieversorgungskonzept des Gebäudes
b. Nutzung regenerativer Low-Ex Wärmequellen (Erdwärme) zur Beheizung des Schulgebäudes und Einsatz innovativer Technologien (Energiepfähle und Agrothermiefeld in Kombination mit Sole-Wasser-Wärmepumpe)
c. Sicherstellung des thermischen und hygienischen Innenraumkomforts
Anwendung und Implementierung der erarbeiteten Betriebsstrategien und Gegenüberstellung des Einsatzes von Energiepfählen und Agrothermiefeld zur Nutzung des Erdreichs als Wärmequelle
Aufbau eines Energie-Labors für die Transparenz der Energieperformance und Einbindung in den Unterricht
Verbreitung der Erfahrungen und Ergebnisse aus Planung, Bau und Betrieb
In der Summe demonstriert das Gebäude damit in herausragender Weise den Baustandard der Zukunft und bildet gleichzeitig den Rahmen für die Entwicklung und Evaluation notwendiger innovativer Methoden und Werkzeuge für Bildungsbauten und öffentliche Gebäude.

06/2015 bis 05/2018

  • Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Weiterführende Links
Abschlussbericht Berghalde I

Abschlussbericht Berghalde II
Abschlussbericht Berghalde III