Das Vorhaben hyBit – Hydrogen for Bremen’s Industrial Transformation – ist Ausgangspunkt und zugleich der zentrale initiale Impuls eines Wasserstoff-Hubs in Bremen und darüber hinaus Nukleus für eine norddeutsche Wasserstoff-Ökonomie im Rahmen der Transformation zu einem nachhaltigen und klimaneutralen Europa.
Der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft induziert sektorenübergreifende, tiefgreifende Transformationsprozesse und neue Interdependenzen auf unterschiedlichen soziotechnischen, ökonomischen, ökologischen und regulatorischen Ebenen. Die gegenwärtig frühe Phase der Wasserstofftransformation ist sowohl technologisch als auch gesellschaftlich ein Paradigmenwechsel, der von großen Unsicherheiten mit Blick auf die politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen und Marktentwicklungen sowie der Frage des geeigneten Transformationspfades geprägt ist. Der Aufbau der Wasserstoffwirtschaft orientiert sich stark entlang spezifischer Zentren, sogenannten Wasserstoff-Hubs, die sich durch einen sektorenübergreifend hohen Transformationsbedarf auszeichnen, welche gleichzeitig aber die nötigen Investitionen für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft rechtfertigen und somit Keimzellen einer europäischen integrierten Wasserstoffwirtschaft sein werden.
Genau hier setzt hyBit mit einer holistischen Herangehensweise an, die sektorenübergreifend den Aufbau eines Wasserstoff-Hubs sowohl lokal, regional als auch international in den Blick nimmt und in den verschiedenen Forschungsclustern mit vielfältigen disziplinären Forschungsansätzen bearbeitet, um dann in der geplanten Transformationsplattform zusammengeführt zu werden. Dies erlaubt ein besseres Verständnis für mögliche Transformationspfade zum Aufbau und zur Gestaltung einer resilienten, nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft. HyBit bietet als systemischer Ansatz mit seinen einzigartigen multiplen infrastrukturellen Voraussetzungen am Standort Bremen und seiner geplanten Transformationsplattform (Umsetzungs-)Lösungen, die auch auf andere Wasserstoff-Hubs übertragbar sind.
Das Verbundprojekt ist in fünf Forschungscluster und zwei Querschnittsbereiche mit jeweils untergliederten Arbeitsbereichen und Arbeitspaketen unterteilt: