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Optimierte Wärmezentrale

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Feldversuch ''Optimierte Wärmezentrale'' (OWZ)

Projektbeschreibung

Der Einsatz solarer Kombisysteme zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung trägt wesentlich zur Deckung des Energiebedarfs bei. Im Bereich der Wärmeversorgung von Gebäuden wird Primärenergie eingespart und der Ausstoß klimaschädlicher Emissionen gemindert.

Der Solar-Brennwertkessel "SolvisMax" stellt mit dem speicherintegrierten Brennwertkessel die konstruktive Verbindung von innovativer Solartechnik und traditioneller Heiztechnik dar. In einem von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), Osnabrück geförderten Forschungsprojekt wurde der Nutzungsgrad zweier Anlagen im Feldtest messtechnisch bestimmt. Detaillierte Untersuchungen zum Betriebsverhalten wurden im Rahmen von Laborversuchen durchgeführt.

Beide messtechnisch begleiteten Anlagen wurden in Wohngebäuden (Ein- und Vierfamilienhaus) mit Niedrigenergiehaus-Standard in der Region Braunschweig installiert. Die Auswertung der Messergebnisse von November 1998 bis März 2000 ergab für beide Anlagen ein problemloses und praxistaugliches Betriebsverhalten mit einer gelungenen Abstimmung zwischen den verschiedenen Komponenten des Gerätes (Schichtenlade-Pufferspeicher mit solarer Einkopplung, Brennwertkessel, Warmwasser-Wärmetauscher). Die messtechnische Begleitung von 44 weiteren installierten Anlagen durch die Firma Solvis führte zu vergleichbaren Ergebnissen.

Aus der Gesamtheit der durchgeführten Tests lässt sich eine positive Bilanz ziehen, die sich vor allem im reduzierten anlagentechnischen Aufwand, der erhöhten energetischen Effizienz und der großen Umweltverträglichkeit dieser Anlagen äußert.

Dipl.-Ing. Lars Kühl

1997 bis 2001

  • Deutsche Bundesstiftung Umwelt,Osnabrück