Wärmepumpentechnologie wird bei der zukünftigen Wärme- und Kälteversorgung eine wesentliche Rolle spielen. Um das Potential dieser Energieversorgungsvariante möglichst effizient ausschöpfen zu können, kommt der Wahl der Niedertemperaturwärmequelle und des für den jeweiligen Anwendungsfall am besten geeigneten Wärmeübertragers eine entscheidende Bedeutung zu. Eine Verbesserung der Konzeptübersicht und die Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Ansätze in Bezug auf energetische, ökologische und wirtschaftliche Aspekte in Verbindung mit baupraktischen Hinweisen stellt für die mit der Projektierung und Planung befassten Personen eine erhebliche Arbeitserleichterung und Qualitätssicherung dar.
Das Forschungsprojekt future:heatpump_II dient zur Erweiterung und Optimierung des zur Vorauslegung von Niedertemperaturwärmequellen und -wärmeübertragern für Wärmepumpen im Rahmen des Forschungsprojektes future:heatpump entwickelten Pre-Check-Tools „WPSOURCE“. Im Programm werden sowohl erneuerbare als auch konventionelle Wärme- und Stromerzeuger berücksichtigt und zu sinnvollen Energiekonzepten mit geringen Primärenergieverbräuchen und CO2-Emissionen kombiniert.
Implementierung von weiteren Niedertemperaturwärmeübertragern, z. B. in Verbindung mit Wärmespeichern
Berücksichtigung einer bivalenten Betriebsweise zweier Wärmeerzeuger (z. B. Grundlast (Wärmepumpe) und Spitzenlast (Gaskessel))
Erweiterung des Anwendungsspektrums des Programms auf Systeme mit passiver Gebäudekühlung für Bürogebäude
Einbindung von Photovoltaik zur Stromerzeugung und Solarthermie zur Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung